Back to the roots : Sculptra

 3. Dezember 2019

Im Rahmen des Besuches der American Academy of Opthalmology in San Francisco im Oktober 2019, ein Kongress rund um und über Augenheilkunde mit etwa 22.000 weltweite Besucher, nahm ich an mehrere Vorträgen zu ästhetische Gesichtsbehandlungen mit Fillers teil.

Einer dieser Filler, Sculptra, welches bereits seit mehr als 10 Jahren auf dem Markt ist, erlebt in letzter Zeit ein Comeback.

Im Gegensatz zu den Hyaluronsäure Filler, welche sich in den letzten Jahren im Markt etabliert haben, besteht Sculptra aus einem biokompatiblem und biologisch abbaubarem Material genannt Poly-L-Milchsäure. Dieses bewirkt nach Injektion in die Haut über Monate eine Produktion von Kollagen Typ I.

Areale zur Behandlung mit Sculptra

Das Ergebnis ist natürlicher als mit Hyaluronsäure Filler, es kommt zu einer langsameren Veränderung der Gesichtskonturen und wird in mehreren Sitzungen, meist 3 Mal in Abstand von 6 Wochen gespritzt. Es eignet sich für Patienten die „geduldiger“ sind, keinen sofort sichtbaren Effekt wünschen und ein natürlicheres Aussehen erreichen wollen als mit Hyaluronsäure. Der Effekt dauert je nach Patient bis zu 2 Jahre. Der Abbau hinterlässt nicht eine „Lücke“ im Gewebe wie bei Hyaluronsäure Filler, sondern eigenes Kollagen zur Stützung der Haut.